oder: einfach nur die nächste Absatz-Förderung für die Hersteller…
Auf Twitter teaserte der sehr geschätzte Christoph Schwarzer einen Artikel zum BMW 530e, der demnächst auf Heise Autos erscheinen wird. “Äußerst komfortables und präzise fahrbares Auto” sagt Christoph, wo er sicher richtig liegt. Mein Problem liegt eher bei der auch erwähnten 0,5% Versteuerung für Dienstwagen, die im neuen Jahr in Kraft treten wird.

(Symbolbild: Plugin-Hybrid)
Worum geht es also genau: ab dem kommenden Jahr gibt es für als Dienstwagen genutzte Elektroautos eine Förderung in Form eines abgesenkten Steuersatzes für die Versteuerung des geldwerten Vorteils. Statt 1% des Brutto-Listenpreises werden nur 0,5% angesetzt, was eine gute Idee ist. Viele Dienstwagenfahrer, die bisher im Bereich VW Passat, Audi A4, 3er BMW oder Mercedes C-Klasse unterwegs waren, können sich nahezu ohne Mehrpreis z.B. für ein Tesla Model S entscheiden - der Wagen ist zwar doppelt so teuer wie die genannten Verbrenner, aber wenn man nur die Hälfte versteuern muss liegt man mit den Verbrennern gleich auf. Wer einen 5er, A6, E-Klasse oder vergleichbares fährt spart deutlich, und auch wer sich für einen BMW i3, e-Golf oder ein vergleichbar teures Elektroauto entscheidet. Und der Arbeitgeber hat eine direkte Motivation Lademöglichkeiten zu schaffen, die dann hoffentlich auch für Arbeitnehmer mit privaten Elektroautos zur Verfügung stehen. Und nach dem Ablauf der Leasing-Dauer landen dann schön viele Elektroautos auf dem Gebrauchtmarkt, wo sie deutlich erschwinglicher sein sollten als Neuwagen.